Foto: ba:can
Auf Initiative der Architekturstudentin Sophie Schrattenecker folgten 5 Studierende in einem dreimonatige Aufenthalt in Kolumbien und Ecuador den Spuren des Bambus. Die Forschungs- und Entwurfsarbeit umfasst zwei Teile.
Eine Grundlagenforschung in den beiden Ländern sowie die Vermessung von 16 Bambushäusern an der ecuadorianischen Küste bilden den ersten Abschnitt der Forschungsarbeit. Die Studierenden besuchten Plantagen und Wälder, um die Aufzucht besser zu verstehen, unterhielten sich mit Expertinnen und Experten, die den Bambus aufziehen, verarbeiten, mit ihm entwerfen und konstruieren.
Ihr zweiter Teil beschäftigt sich mit der Aufarbeitung des während der Reise dokumentierten, sowie dessen Einarbeitung in zwei umfassende architektonische Entwürfe. Während sich „Casas Urbanas“ exemplarisch mit der Nachverdichtung der Küstenstadt San Vincente beschäftigt, sucht „Pueblos Calleros“ nach einer Antwort auf die Frage nach sicherem Wohnraum in Straßendörfern entlang großer Verkehrsadern.
Projekt: Andrea Hilmbauer-Hofmacher, Foto: Philipp Steiner
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„Es regnet, nur deshalb dürfen wir hier unterstehen und zeichnen. Überall Kameras. Fotos sind nicht erlaubt. Die Sicherheitskräfte haben Angst vor Anschlägen. Ich hoffe, der Regen hält an. Wir zeichnen weiter. Es wird finster. Der Regen hält an.“
Tagebucheintrag, Sophie Schrattenecker
Projekt und Foto: Sophie Schrattenecker