Master | basehabitat
Master of Architecture

zulassung

Zulassungsprüfung Master Architektur
9.+ 10.9.2024
Online Voranmeldung: 1.-25.8.2024

Info zur Zulassungsprüfung auf kunstuni-linz.at

wichtige fakten

Abschluss: Master of Architecture
Dauer:
4 Semester, davon 1 Semester auf einer internationalen Baustelle
Cretits:
120 ECTS
Sprache: Deutsch (Nachweis Level B2)
Zugangsvoraussetzung:
Bachelor in Architektur, Deutsch B2

Anmerkung: Der Master Architektur | BASEhabitat ist ein vollwertiger europäischer Universitätsabschluss in Architektur.

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Master Arch BASEhabitat Folder24

kontakt

basehabitat.master@kunstuni-linz.at

Architecture for Change
am Puls der Zeit

Der Master Architektur | BASEhabitat ist ein Studienangang an der Abteilung die architektur der Kunstuniversität Linz. Er befasst sich mit verantwortungsvoller und zukunftsfähiger Architektur und räumlicher Entwicklung im globalen Kontext und legt besonderen Wert auf nachhaltige Baumaterialien.

Zentrales Element des Programms sind Entwurf und Umsetzung konkreter Architekturprojekte mit sozialem Fokus. Dabei kommen vorrangig regenerative Baustoffe wie Lehm, Fasern und Bambus zum Einsatz. Diese Projekte entstehen in Zusammenarbeit mit Partner-NGOs und lokalen Gemeinschaften. Die Arbeit auf der Baustelle ist für die Studierenden essentieller Teil des Programms.

» Info über BASEhabitat Projekte

Der Master | BASEhabitat vermittelt ...

  • Kompetenzen in einer Architekturpraxis in verschiedenen internationalen Kontexten
  • ein Verständnis für sozialräumliche Zusammenhänge
  • eine intensive Auseinandersetzung mit nachhaltigen Baumaterialien im Entwerfen und in der Praxis
  • Projektprozesse der Architektur von Forschung und Recherche bis zur Umsetzung
  • gelebte Teamarbeit, Transdisziplinarität und Teilhabe

Photo: Stefanie Hueber

Lehre im Dialog

Der Master | BASEhabitat ist eine Kombination mit dem Regelstudium der Architektur. Als kleine Architekturschule am Puls der Zeit steht die architektur der Kunstuniversität Linz für Lehre im Dialog und kreative Arbeit in kleinen Gruppen. Aktuelle Herausforderungen in der Architektur werden Teil des Studiums.

» diearchitekturlinz.at

Hands-on
Materiallabor internationaler Klasse

Internationale Erfahrung

BASEhabitat entwickelt seit 2004 Projekte im internationalen Kontext. Weltweite Resonanz und zahlreiche Preise und Auszeichnungen, wie der World Energy Globe, bestätigen das Engagement. Während ursprünglich Entwurfs-, Bau- und Forschungsprojekte vor allem in Ländern des globalen Südens realisiert wurden, rückt Europa zunehmend in den Fokus.

Globale Vernetzung

BASEhabitat ist Mitglied im UNESCO chair earthen architecture, building cultures and sustainable development und bestens mit internationalen Bildungs- und Forschungseinrichtungen vernetzt. Durch die langjährige Erfahrung ist BASEhabitat auch weltweit mit Architektinnen und Praktikerinnen im Austausch und kann so in Lehre und Forschung auf anerkannte Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen zurückgreifen.

Materiallabor

Mit dem BASElab und der internationalen Summer School arbeitet BASEhabitat im Bereich der Materialwissenschaften zu regenerativen Baumaterialien. In den Werkstatträumen des BASElab gibt es Platz für praktische Workshops. Bei der biennal stattfindenden Summer School zu Lehm- und Bambusbau schaffen Vortragende und Teilnehmer*innen aus mehr als 40 Ländern gemeinsam mit BASEhabitat eine einzigartige Workshopatmosphäre.

Photo: Marta Rota

Photo: Kurt Hoerbst

Struktur Master

Kernelemente des Masters sind Projektmodule (Entwurfs- und Bauprojekte), die durch Kompetenzmodule ergänzt werden. Darüber hinaus kann noch aus einem Pool an Freifächern gewählt werden.

Projektmodule – Entwerfen und Bauen

Photo: Stefanie Hueber

BASEhabitat Entwerfen

Die Entwerfen beschäftigen sich mit konkreten Anfragen von Projektpartner*innen, die auch Umgesetzt werden sollen.

Sie zeichnen sich aus durch:

  • sorgfältige Analyse des Projektkontexts, Recherche und Dialog mit Projektpartner*innen.
  • qualitätsvolle Entwürfe, die auf klimatische Rahmenbedingungen Rücksicht nehmen, Temperatur, Licht und Witterung optimal einbeziehen und ein gutes Raumklima schaffen.
  • zirkuläres Planen und Bauen, Achtung und Erhalt des Bestands als Kernelemente nachhaltiger Architektur.
  • gut überlegten, ressourcenschonenden Materialeinsatz. Regenerative Materialien werden so verwendet, dass ihre positiven Eigenschaften wie Kühlung und Feuchtigkeitsregulation optimal zum Einsatz kommen.

» Beispiele für Entwurfsprojekte: BAAN DOI, LITTLE JOHN’S, BOTSWANA

BASEhabitat Baustelle

Ein Kernelement im Master | BASEhabitat ist das Baustellen-Semester (Design Spatial Practise). Auf Baustellenprojekten lernen Studierende Entwürfe gemeinsam mit lokalen Partner*innen umzusetzen.

Die konkrete Erfahrung im Umgang mit Werkzeug und Baumaterialien, die Zusammenarbeit mit Handwerker*innen, Problemlösung und Detailplanung auf der Baustelle, sind nur einige der erlernten Skills, die für künftige Architekt*innen wichtig sind. Architektur wird so als Gestaltungsprozess in seiner Ganzheit vermittelt.

» Beispiele für Bauprojekte: CASA BRANCA, BAAN DOI, HAEGI WENDLS

Kompetenzmodule – vielfältige Inhalte

Photo: Stefanie Hueber

BASE Analyse

… vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Start und die Durchführung von Projekten notwendig sind. Die Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit verschiedenen Methoden der Raumanalyse, quer durch Maßstäbe, von sozialen zu physischen Räumen, mit partizipativen Prozessen und mit der Organisation und Evaluierung von Projekten.

BASE Habitat

… erforscht Potenziale nachhaltiger Baustoffe in der Architektur. In Vorlesungen wird die Vielfalt an regenerativen Baumaterialien aufgezeigt. In einer Reihe praktischer Workshops werden einige dieser Materialien getestet. Das BASElab bietet einen idealen Ort um verschiedene Konstruktionsweisen mit Lehm und Materialien wie Stroh, Reet, Kalk oder Pilzmyzel kennenzulernen.

BASE Theorie

… diskutiert Konzepte und Theorien von Architektur und räumlicher Entwicklung. Die Lehrveranstaltungen spannen einen Bogen von den diversen Aspekten nachhaltiger Architektur über globale Fragestellungen bis hin zu inklusiven Gestaltungsprozessen. Eine offene Vortragsreihe bietet brandaktuelle Inputs von internationalen Gästen.

Freie Wahlfächer

Ergänzend können Lehrveranstaltungen an der Kunstuniversität Linz und anderen Universitäten und Hochschulen in Österreich ausgewählt werden, die den eigenen Interessen entsprechen und das persönliche Profil als angehende Architekt*in schärfen.

Masterarbeit

Das Studium wird mit einer Masterarbeit abgeschlossen, die sich mit Themen zukunftsfähiger, nachhaltiger Architektur beschäftigt. Sie umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Beispiele ausgezeichneter Masterarbeiten

Das Altern gestalten
Lena Lisbeth Teufl (Diözesankunstpreis 2022)

Ka’akyr
Patrica Jeglitsch (Forschungspreis der Ziviletechniker*innen Österreichs, Triennal de Lisboa 2022)

Photo: Stefanie Hueber